Vorsorge Plus

Die Mammasonographie (= Brust-Ultraschall):

Die Zunahme der Brustkrebsfälle in den letzten Jahren in Deutschland ist besonders beunruhigend, zumal die genaueren Ursachen noch weitgehend unklar sind. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt, müssen wir davon ausgehen, dass es jede Frau, auch solche ohne besondere Risiken, treffen kann.
Als Schlussfolgerung hieraus empfehle ich Ihnen folgende vorbeugende Untersuchungen;

  1. Regelmäßige Teilname an der Krebsfrüherkennungsuntersuchung
  2. Selbstuntersuchung der Brust 1 x im Monat
  3. Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund
  4. Ultraschalluntersuchungen der Brust als Ergänzung zur Mammographie oder dazwischen, wenn Sie nicht zur Mammographie gehen müssen.
All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern, ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Besonders die Mammographie kann kleinste, noch nicht tastbare Knoten aufspüren helfen. Neben einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung, sowie in den Zeitintervallen zwischen dieser Untersuchung, stellt die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar. Die gesetzliche Vorsorgeuntersuchung, wie sie von der Krankenkasse bezahlt wird, beinhaltet zwar die Tastuntersuchung des inneren Genitales, die der Brustdrüsen jedoch erst ab dem 30. Lebensjahr und die des Enddarms erst ab dem 45. Lebensjahr.

Um Ihre persönliche Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Senologie neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalldiagnostik hingezogen werden.