Vorsorge Plus
Die Mammasonographie (= Brust-Ultraschall):
Die Zunahme der Brustkrebsfälle in den letzten Jahren in Deutschland
ist besonders beunruhigend, zumal die genaueren Ursachen noch
weitgehend unklar sind. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt,
müssen wir davon ausgehen, dass es jede Frau, auch solche ohne
besondere Risiken, treffen kann.
Als Schlussfolgerung hieraus empfehle ich Ihnen folgende vorbeugende
Untersuchungen;
- Regelmäßige Teilname an der Krebsfrüherkennungsuntersuchung
- Selbstuntersuchung der Brust 1 x im Monat
- Mammographie in regelmäßigen Abständen, je nach Ausgangsbefund
- Ultraschalluntersuchungen der Brust als Ergänzung zur Mammographie
oder dazwischen, wenn Sie nicht zur Mammographie gehen müssen.
All diese Untersuchungen können den Brustkrebs zwar nicht verhindern,
ihn jedoch so früh wie möglich feststellen. Besonders die Mammographie
kann kleinste, noch nicht tastbare Knoten aufspüren helfen. Neben
einer eventuell erfolgten Röntgenuntersuchung, sowie in den Zeitintervallen
zwischen dieser Untersuchung, stellt die Ultraschalluntersuchung
der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung dar. Die
gesetzliche Vorsorgeuntersuchung, wie sie von der Krankenkasse
bezahlt wird, beinhaltet zwar die Tastuntersuchung des inneren
Genitales, die der Brustdrüsen jedoch erst ab dem 30. Lebensjahr
und die des Enddarms erst ab dem 45. Lebensjahr.
Um Ihre persönliche Vorsorge optimal zu gestalten, sollte spätestens
ab dem 40. Lebensjahr nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft
für Senologie neben der Tastuntersuchung noch die Ultraschalldiagnostik
hingezogen werden.
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