Nach Schätzungen sind in Deutschland gegenwärtig
vier bis sechs Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt und
die Tendenz ist steigend.
Als Osteoporose bezeichnet man den vermehrten
Verlust der Knochenmasse durch die langsame Reduzierung des
stabilen Knochengewebes. Typische Folgen sind der so genannte
„Witwenbuckel“ oder der Oberschenkelhalsbruch. Naturgemäß beginnt
dieser allmählich fortschreitende Abbauprozess ab dem 40. Lebensjahr.
Bei Frauen ist dieser Prozess während der Wechseljahre und zwar
in den zehn Jahren nach der letzten Monatsblutung deutlich beschleunigt.
Danach ist der Abbau der Knochenmasse wieder verlangsamt. Jede
dritte Frau ist nach den Wechseljahren von Osteoporose betroffen.
Da im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden bestehen, ist die
Früherkennung enorm wichtig. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln
einer Osteoporose sind wichtige Maßnahmen zur Sicherung der
Lebensqualität.
Die Diagnosemöglichkeit zur Feststellung Ihrer individuellen
Knochendichte besteht in einer speziellen Ultraschalluntersuchung
Ihres Fersenknochens, die wir in unserer Praxis durchführen
können. Dies bedeutet im Gegensatz zur Röntgenuntersuchung eine
gänzlich strahlen- und schmerzfreie Methode.
Eine darauf aufbauende fachkundige Beratung zur Vorbeugung und
Therapie kann Ihr Osteoporoserisiko verringern.
Im Rahmen der Vorsorge gehört diese medizinisch sehr sinnvolle
Früherkennungsuntersuchung allerdings nicht zur Leistungsumfang
der gesetzlichen Krankenkassen.