Vorsorge Plus

Die Vaginalsonographie (= Unterbauch-Ultraschall):

Die Ultraschalluntersuchung gehört zweifelsfrei zu den wertvollsten Errungenschaften der medizinischen Diagnostik der letzten 50 Jahre.
In dem Krebsvorsorge – Programm der gesetzlichen Krankenkassen ist für die Diagnostik der Unterleibskrebserkrankungen die Erhebung der Tastuntersuchung vorgesehen, jedoch nicht die ergänzende Durchführung einer Ultraschalluntersuchung ohne medizinische Indikation. Der Ansatz dieser Methode ist zur Klärung auffälliger Tastbefunde unumgänglich und wird auch von den Kassen finanziert, es besteht aber nicht die Bereitschaft sie zum präventiven Ansatz in das Programm aufzunehmen.
Die Methode eignet sich aber hervorragend zur Verfeinerung der Befundung der tastbar unauffälligen Organe und somit auch zur Frühesterkennung vom Gebärmutter- und Eierstock Krebs. Besonders der Eierstockkrebs ist nur mit Ultraschall rechtzeitig zu erkennen. Außerdem ist mit dem Vaginalultraschall durch die gute Zugänglichkeit und Nähe zu den Organen die Früherkennung von weiteren Erkrankungen, deren Vorhandensein sich noch nicht durch Beschwerden zeigt. Dazu gehören kleine Myome, Polypen, Cysten, eitrige Tumore und Endometriose. Durch die „zufällige“ Entdeckung kann die weitere Betreuung sorgfältiger gestaltet werden, die Behandlung kann früher und wesentlich weniger belastend durchgeführt werden.

Die Ergänzung Ihrer Krebsfrüherkennungsuntersuchung durch die Vaginalsonographie stellt für Sie einen echten Gewinn an Sicherheit dar.


Wir empfehlen Ihnen die Durchführung dieser Untersuchung ab Ihren 20. Lebensjahr im jährlichen Intervall.