Akupunktur

Akupunktur im Wochenbett:

Bei Rückbildungsstörungen:

Kann mit den dafür geeigneten Medikamenten keine Besserung herbeigeführt werden, oder lösen diese Nebenwirkungen aus, wie z.B. das Nachlassen der Milchmenge, kann mit der Akupunktur wirkungsvoll geholfen werden. Eine Teilnahme an Rückbildungsgymnastik bietet hier auch sinnvolle Ergänzung. Die Akupunkturbehandlung wird lediglich mit zwei Nadeln, die seitlich des Nabels für die Dauer von 20 Minuten gesetzt werden, durchgeführt. Häufig bemerkt die Wöchnerin schon während der Nadelung eine Zunahme von Gebärmutter-Kontraktionen. In der Regel ist am zweiten Tag eine deutliche Rückbildung des Uterus zu erkennen.

Bei Funktionsstörungen der Brust:

Für sehr unterschiedliche Indikationsbereiche wie: Milchstau, Schmerzen, beginnende Brustdrüsenentzündung, begleitende Mastitis-Behandlung oder ungenügende Milchbildung, werden im wesentlichen die gleichen Akupunkturpunkte an der Brust verwendet, ergänzt durch die entsprechend der bestehenden Indikation individuell ausgewählte Fernpunkte. Die, die Behandlung begleitende Beratung sollte immer eine sorgfältige Stillunterweisung beinhalten. Die Wöchnerin wird dabei in der richtigen Technik geschult, es wird ein regelmäßiges Anlegen in ruhiger Atmosphäre angeraten. Auch eine Korrektur der Ernährung auf „kräftigere“ Kost, wie z.B. Hühnersuppe, Malzbier, fettere Nahrung, wird angeraten.